Fähre Kanaren

Kanaren Fährverbindungen ► Der ultimative Guide mit Preisen & Fahrplänen

Die Kanarischen Inseln sind seit Jahrzehnten Inbegriff des Pauschaltourismus. Doch natürlich kommt man hier auch als Individualurlauber ganz hervorragend voran und ihr könnt sogar euer Auto mitbringen. Dass es zwischen den Kanaren Fährverbindungen gibt, ist allgemein bekannt. Doch es gibt auch eine Fähre zwischen den Kanarischen Inseln und dem Festland. Alles zu den Kanarischen Inseln Fähren erfahrt ihr in diesem Guide.

Kanaren Fährverbindungen – Vom Festland auf die Kanarischen Inseln

Obwohl die Kanaren geographisch zu Afrika gehören, ist die Inselgruppe politisch Spanien zugehörig und damit ein Außenposten der Europäischen Union vor der Küste Marokkos. Zu den Kanarischen Inseln zählen sieben Hauptinseln und eine Reihe kleinerer Inseln. Die Hauptinseln sind:

  • Lanzarote
  • Fuerteventura
  • Gran Canaria
  • Teneriffa
  • La Gomera
  • La Palma
  • El Hierro

Alle sieben Hauptinseln haben inzwischen auch einen Flughafen. Allerdings werden La Gomera und El Hierro nur innerkanarisch angeflogen, nicht jedoch vom europäischen Festland. Von Spanien aus legt ihr die 1000 bis 1400 Kilometer bis zu den Kanarischen Inseln in etwa zwei Flugstunden zurück. Ab Deutschland benötigt ihr vier bis viereinhalb Stunden.

Für eine oder zwei Wochen Badeurlaub ist das Flugzeug natürlich das ideale Verkehrsmittel. Doch wer vorhat, mehr Zeit auf den Kanaren zu verbringen und zwischen den Kanaren Inselhopping zu betreiben, für den sind Fährverbindungen vom Festland auf die Kanarischen Inseln interessant.

Es gibt zwischen allen 7 Hauptinseln der Kanaren Fährverbindungen. Diese verkehren aber in der Regel nur zu den direkten Nachbarinseln. Zu weiter entfernten Inseln nehmt ihr besser das Flugzeug.

Kanarische Inseln Fähren – Vorteile

Die Vorteile, mit der Fähre Richtung Kanaren aufzubrechen, liegen auf der Hand. Ihr könnt euer Auto mit auf die Reise nehmen, denn alle Fähren auf die Kanaren und zwischen den Kanarischen Inseln haben Fahrzeugdecks. Ihr könnt also sogar euer Wohnmobil mit auf die Kanaren nehmen. Die Mobilität vor Ort durch das eigene Auto bringt noch einen weiteren wichtigen Vorteil mit sich. Euer Freigepäck ist nur durch euren Kofferraum bzw. die Zuladungsgrenzen eures Wohnmobils begrenzt. Dies ist die perfekte Voraussetzung für alle, die einen Langzeitaufenthalt, den Auftakt einer Weltreise im Auto oder gar eine Auswanderung planen.

Gerade auf den Fähren zwischen den einzelnen Kanarischen Inseln macht es preislich kaum einen Unterschied, ob ihr mit oder ohne Auto übersetzt. Für Fußpassagiere ohne Auto sind die Fährpreise für die Kanaren Fährverbindungen relativ teuer – auch gemessen an den vergleichsweise kurzen Fahrtzeiten. Doch wenn ihr ein Wohnmobil dabei habt, wird es bei zwei Personen gerade mal um zehn bis zwanzig Euro teurer. Wenn ihr also zu zweit z.B. ohne WoMo 100 Euro für eine Überfahrt von Gran Canaria nach Teneriffa zahlt, sind es mit Wohnmobil gerade mal 113 Euro.

Kanaren Fährverbindungen vom Festland

Vom spanischen Festland fahren zwei Fährbetreiber Richtung Kanarische Inseln. Das sind zum einen Fred Olsen und zum anderen Armas Mediteranea. Während Fred Olsen von Huelva aus startet, bietet Armas auch Verbindungen ab Cadiz an. Im Sommer 2023 gibt es folgende Fährverbindungen vom spanischen Festland  auf die Kanaren.

Armas Mediteranea

  • Cadiz – Arrecife (Lanzarote): 176 Euro pro Person, 571 Euro für 2 Personen mit Pkw (27 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Huelva – Arrecife (Lanzarote): 158 Euro pro Person, 483 Euro für 2 Personen mit Pkw (27,5 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Cadiz – Las Palmas (Gran Canaria): 176 Euro pro Person, 571 Euro für 2 Personen mit Pkw (37,5 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Huelva – Las Palmas (Gran Canaria): 158 Euro pro Person, 483 Euro für 2 Personen mit Pkw (33 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Cadiz – Santa Cruz de La Palma: 176 Euro pro Person, 571 Euro für 2 Personen mit Pkw (57 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Cadiz – Santa Cruz de Tenerife: 176 Euro pro Person, 571 Euro für 2 Personen mit Pkw (44,5 Sutnden), 1 x wöchentlich
  • Huelva – Santa Cruz de Tenerife: 159 Euro pro Person, 487 Euro für 2 Personen mit Pkw (38 Stunden), 1 x wöchentlich
  • Cadiz – Puerto del Rosario (Fuerteventura): 176 Euro pro Person, 487 Euro 2 Personen mit Pkw (31 Stunden), 1 x wöchentlich

Fred Olsen

Hier in der Suchmaske sind sämtliche Strecken zwischen dem spanischen Festland und den Kanarischen Inseln, zu denen es direkte Verbindungen gibt, bereits hinterlegt.

Im o.g. Beispielpreis ist lediglich die Passage für entweder eine Person oder zwei Personen mit Pkw enthalten. Ein Standard- Sitzplatz kann ebenfalls ohne Aufpreis dazu gewählt werden. Die Autos werden nach Gesamtlänge berechnet. Ein Pkw mit Wohnwagen wird deshalb in der Regel teurer sein als ein Wohnmobil. Bedenkt, dass die Autos im Unterdeck geparkt werden, das während der Überfahrt nicht zugänglich ist. Ihr könnt also auch nicht im mitgebrachten Wohnmobil schlafen.

Gegen Aufpreis kann ein als Business Class beworbener bequemerer Sitz oder sogar eine Kabine für zwei oder vier Personen dazugebucht werden.

Während der Corona Pandemie war die Stornierung der Überfahrt kostenlos möglich. Dies ist nun nicht mehr der Fall und ihr müsst ggf. einen Stornoschutz (Stornierung aus beliebigem Grund) für 30,60 Euro dazu buchen. Dies war der Preis bei einer Einzelbuchung – ich vermute, dass der Preis steigt, wenn die Buchung mehrere Personen enthält.

Fähre Kanaren Wohnmobil

Wie ihr oben schon gesehen habt, sind die Preise bei Abreise aus Huelva etwas günstiger. Dies gilt insbesondere, wenn ihr mit Fred Olsen reist. Da die Preise bei den beiden Fähranbietern für die verschiedenen Inseln praktisch immer gleich sind, kann es Sinn machen, eine der beiden Routen zu wählen, die von Fred Olsen ab Huelva bedient werden.

Fred Olsen berechnet für das Wohnmobil nämlich den gleichen Preis wie für ein Pkw. Dagegen berechnet Armas Mediteranea den Preis, wie oben schon erwähnt, nach Fahrzeugmaßen. Während die beiden Anbieter deshalb bei den Pkw Preisen noch dicht beieinander liegen, ist Fred Olsen für den Transfer mit Wohnmobil auf die Kanaren eindeutig der günstigere Anbieter.

Für die Passage von Huelva nach Las Palmas nimmt Fred Olsen die gleichen 463 Euro für das Wohnmobil wie für den Pkw. Dagegen zahlt ihr bei Armas mit 855 Euro ab Huelva oder 773 Euro ab Cadiz fast das Doppelte.

Da Fred Olsen aktuell nur Gran Canaria und Teneriffa vom spanischen Festland bedient, solltet ihr euch für die Passage eine dieser beiden Inseln aussuchen. Es empfiehlt sich in diesem Fall natürlich auch rechtzeitig zu buchen, denn bei den Preisunterschieden ist mit einem Run auf die Olsen Fähre zu rechnen. Allerdings bringt die geographische Lage der beiden Hauptinseln Teneriffa und Gran Canaria im Zentrum der Kanarischen Inseln dann natürlich ein Problem mit dem Routing mit sich. Schauen wir uns dazu einmal die Verbindungen von Fred Olsen zwischen den Kanaren an.

Fähren Kanaren Fred Olsen Express
Streckennetz Fred Olsen Express

Wie ihr seht, bedient Fred Olsen immer nur die Nachbarinseln direkt. Ihr kommt also von Lanzarote nach Fuerteventura und von dort nach Gran Canaria. Aber es gibt keine Direktverbindung von Lanzarote nach Gran Canaria oder von Fuerteventura nach Teneriffa. Die Kanaren Fährverbindungen sind also immer auf die kürzestmögliche Passage ausgelegt. Bei diesem Fährplan wäre natürlich die Anreise nach Lanzarote am sinnvollsten, weil ihr euch von dort von Insel zu Insel nach Westen bewegen könntet. Kommt ihr dagegen auf Gran Canaria an, habt ihr die Wahl, erst einmal Lanzarote und Fuerteventura zu besuchen und dann wieder zurück zu fahren, um weiter nach Teneriffa, La Palma und La Gomera zu fahren.

Fähre Kanaren Marokko

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels befanden sich Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Fähre zwischen Fuerteventura und Tarfaya in Marokko in einer finalen Phase. Dort befanden sie sich 2020 zwar schon einmal, doch machte Corona der Fährverbindung nach Marokko einen Strich durch die Rechnung. Es gibt das erklärte Interesse der beiden Regierungen und Bewerber für die Ausführung, so dass man eigentlich davon ausgehen sollte, dass es zur Wiederaufnahme der 2007 eingestellten Fähre nach Marokko kommen sollte.

Zur Verdeutlichung: Die Kanaren liegen vor der Nordwestküste Afrikas allesamt sehr viel dichter an Marokko als an Spanien. Von Fuerteventura sind es nur knapp über 100 Kilometer in den Maghreb. Der Waren- und Personenverkehr läuft nun auf dem völlig unwirtschaftlichen Weg über das spanische Festland. Man darf gespannt sein, wann die Fähre Kanaren Marokko wieder aufgenommen wird – die Infrastruktur dafür ist vorhanden.

Für Reisende wäre die Verbindung nach Marokko natürlich von zentraler Bedeutung für die Reiseplanung. Schließlich würden sich durch eine Fähre aufs afrikanische Festland ganz neue Möglichkeiten für Reisende ergeben, die gerne die Kanaren mit einer Reise durch Westafrika verbinden wollen.

Kanaren Fährverbindungen Inselhopping

Der Vorteil einer Individualreise gegenüber einer Pauschalreise liegt darin, dass ihr euch ganz flexibel überlegen könnt, wann ihr wie lange wo bleibt. Gefällt es euch auf einer der Kanarischen Inseln nicht so gut, nehmt ihr einfach die nächste Fähre und schaut euch eine andere Insel an. Inselhopping auf den Kanaren funktioniert fast so gut wie in Griechenland und deutlich besser als in der Südsee.

Das Inselhopping zwischen den Kanarischen Inseln könnt ihr sowohl mit dem Flugzeug wie auch mit der Fähre praktizieren. Binter ist die innerkanarische Fluggesellschaft, die die sieben Hauptinseln miteinander verbindet.

Bei den Fähren gibt es wieder die gleichen Anbieter wie schon bei den Kanaren Fährverbindungen zum Festland. Die Preisunterschiede zwischen Fred Olsen und Naviera Armas sind dabei aber nicht so groß, auch wenn Fred Olsen auch zwischen den Kanarischen Inseln preislich die Nase leicht vorn hat.

Lanzarote (Playa Blanca) nach Fuerteventura (Corralejo)

Fred Olsen verkehrt auf der Strecke zwischen 7:10 Uhr morgens und 20:00 Uhr abends regelmäßig ungefähr im Stundentakt mit der Mini Ferry (Buganvilla Express) und der Fast Ferry (Bocayna Express). Die Mini Fähre kostet 20 Euro pro Person, während die Schnellfähre 33,25 Euro kostet. Die Passage dauert 25 bzw. 35 Minuten, so dass ich für den Zeitgewinn von zehn Minuten sicherlich nicht so viel mehr bezahlen würde. Allerdings transportiert nur die Bocayna Express Fähre auch Autos, so dass diese für motorisierte Reisende die einzige Option ist.

Mit einem Wohnmobil von fünf Metern Länge und zwei Personen an Bord wärt ihr mit 77,31 Euro dabei. Es gibt noch flexible Tarife, die eine Umbuchung oder auch Stornierung erlauben, die dann entsprechend teurer werden. Ist das Wohnmobil einen Meter länger, kostet die Überfahrt ein, zwei Euro mehr. Seid ihr mit einem Pkw unterwegs, sind es etwa vier Euro weniger.

Fred Olsen verkauft auch Tickets für die Überfahrt von Lanzarote nach Gran Canaria, doch ist diese keine Direktverbindung. Stattdessen müsst ihr auf Fuerteventura noch den Hafen wechseln und fahrt von dort dann weiter nach Gran Canaria. Die Preise sind mit einem Auto etwa 100 Euro teurer als für den kurzen Hüpfer nach Fuerteventura. Als Fußpassagier zahlt ihr 67,51 Euro oder 78,78 Euro – je nachdem mit welcher Fähre ihr von Lanzarote nach Fuerteventura kommt.

Jameos del Acqua Lanzarote
Jameos del Acqua Lanzarote

Fuerteventura (Morro Jable) nach Gran Canaria (Las Palmas)

Die Schnellfähre zwischen Morro Jable im Süden von Fuerteventura und Las Palmas im Norden Gran Canarias fährt vier Mal täglich zwischen 7:30 Uhr und 20:00 Uhr abends. Die Überfahrt dauert ca. zwei Stunden und kostet für Fußpassagiere 58,83 Euro. Zwei Personen mit Wohnmobil zahlen 138,55 Euro. Das sind wiederum gerade mal zwanzig Euro mehr für das Wohnmobil.

Auf diesen etwas längeren Überfahrten gibt es auch einen weiteren Tarif neben Basic und Optimal. Der Comfort Tarif umfasst neben flexiblerer Tickethandhabung vor allem Zugang zur Oro Lounge von Fred Olsen mit kostenlosen Speisen und Getränken. Die Abfahrten im Einzelnen:

  • 7:30 Uhr – 9:30 Uhr
  • 12:00 Uhr – 14:00 Uhr
  • 16:30 Uhr – 18:30 Uhr
  • 20:00 Uhr – 22:00 Uhr

In Gegenrichtung von Gran Canaria nach Fuerteventura startet die Fähre um

  • 9:00 – 11:00 Uhr
  • 11:00 – 13:00 Uhr
  • 16:30 – 18:30 Uhr
  • 20:00 – 22:00 Uhr

Gran Canaria (Agaete) nach Teneriffa (Santa Cruz de Tenerife)

Von Gran Canaria geht es direkt nur nach Fuerteventura (s. oben) und Teneriffa, wobei auf Teneriffa der Hafen in Santa Cruz de Tenerife im Nordosten der Insel angefahren wird. Die Überfahrt nach Teneriffa mit der Bajamar und der Banaderos Ferry dauert nur 80 Minuten und kostet für den Fußpassagier 49,15 Euro. Zwei Personen mit Wohnmobil zahlen 113,56 Euro. Es gibt täglich acht Verbindungen im Zweistundentakt ab 6 Uhr morgens bis 20 Uhr abends.

Die Bajamar Fähre und die Banaderos sind zwei der größten, die Fred Olsen zwischen den Kanarischen Inseln einsetzt. Sie bieten 1100 Passagieren und 276 Fahrzeugen Platz.

In Gegenrichtung verkehren die beiden Fähren zu den gleichen Zeiten.

Teneriffa (Los Cristianos) nach La Gomera (San Sebastian)

Vier Mal täglich fährt Fred Olsen vom südlichen Hafen Los Cristianos auf Teneriffa den Haupthafen der Nachbarinsel La Gomera San Sebastian an. Von dort könnt ihr mit kleineren Fähren auch die beiden anderen Häfen auf La Gomera – Playa de Santiago und Valle Gran Rey – anfahren. Bedenkt dabei, dass die Mini- Fähren keine Autos transportieren können. Die Abfahrzeiten ab Teneriffa sind

  • 9:30 Uhr
  • 12:30 Uhr
  • 16:00 Uhr
  • 20:00 Uhr

und die Überfahrt dauert ungefähr 50 Minuten. Fußpassagiere zahlen 42,80 Euro pro Person, während zwei Personen mit Wohnmobil auch hier wieder vergleichsweise sehr viel billiger wegkommen, weil das Fahrzeug kaum extra kostet. Im Basistarif zahlt ihr gerade einmal 105,58 Euro. Wie gesagt, mit dem Auto kommt ihr auf der Fähre nur bis San Sebastian, da die kleinen Fähren zu den weiteren Häfen keine Fahrzeuge transportieren können.

In Gegenrichtung verkehrt der Benchijigua Express, der 1291 Passagieren und 340 Fahrzeugen Platz bietet zu folgenden Zeiten:

  • 7:00 Uhr
  • 11:00 Uhr
  • 14:00 Uhr
  • 17:30 Uhr

Zum Angebot*

Teneriffa (Los Cristianos) nach La Palma (Santa Cruz de La Palma)

La Palma liegt nordwestlich von La Gomera und wird sowohl von Teneriffa als auch von La Gomera bedient. Die Fähre von La Gomera hat allerdings einen Zwischenstop auf Teneriffa – ihr müsst hier aber immerhin nicht umsteigen. Von Teneriffa kommt ihr zwei Mal täglich direkt nach La Palma – ein Mal morgens, ein Mal spät abends.

  • 8:30 Uhr
  • 19:00 Uhr

Die Bencomo Fähre ist 150 Minuten unterwegs. Auf ihr haben 859 Passagiere und 230 Fahrzeuge Platz. Als Fußpassagier zahlt ihr 58,33 Euro pro Person, während zwei Personen mit Wohnmobil mit 134,08 Euro berechnet werden. Auch hier setzt sich also der rote Faden fort, dass das Fahrzeug im Vergleich zum Einzelpreis für die Personen kaum ins Gewicht fällt.

Von La Palma zurück nach Teneriffa kommt ihr zu den folgenden Zeiten:

  • 6:30 Uhr
  • 17:00 Uhr

La Gomera (San Sebastian) nach La Palma (Santa Cruz)

Wie oben schon erwähnt, kommt ihr auch von La Gomera nach La Palma, ohne umsteigen zu müssen. Der Benchijigua Express macht allerdings einen Zwischenstopp auf Teneriffa, was die Fahrtzeit auf insgesamt 230 Minuten hoch setzt. Abfahrt auf La Gomera ist um

  • 6:30 Uhr
  • 17:00 Uhr

und die Passage kostet die gleichen 58,33 Euro für Fußpassagiere oder 134,08 Euro für zwei Personen mit Wohnmobil wie auf der Strecke von Teneriffa nach La Palma. Die Fahrt von La Gomera nach Teneriffa bekommt ihr in diesem Fall quasi umsonst. Teurer wird es dagegen, wenn ihr auf Teneriffa eine Umsteigeverbindung wählt. Hier hättet ihr die Möglichkeit, einen Tag auf Teneriffa zu verbringen, wenn ihr um 9:00 Uhr mit der ersten Fähre in Los Cristianos ankommt und z.B. erst mit der letzten Fähre um 20 Uhr weiter nach La Gomera zu fahren.  Diese Variante kostet 163,56 Euro mit eigenem Auto oder 67,06 Euro als einzelner Fußpassagier. Ohne Auto habt ihr natürlich auch wieder die Gelegenheit, für ein paar Euro mehr die beiden abgelegeneren Häfen auf La Gomera anzusteuern.

Teneriffa (Los Cristianos) nach El Hierro (Valverde)

El Hierro wird aktuell nicht von Fred Olsen angelaufen sondern ausschließlich von Navierra Armas. Die Insel wird von Teneriffa Süd nur einmal täglich um 17:30 Uhr angelaufen. Die Überfahrt dauert 150 Minuten und kostet 64,30 Euro pro Person als Fußpassagier. Für eine Überfahrt mit zwei Personen und unserem FIAT Ducato Wohnmobil von fünf Metern Länge werden 157,57 Euro berechnet.

In Gegenrichtung verkehrt die Fähre übrigens morgens um 7:30 Uhr. Ihr könnt also nicht für einen Tagesausflug von Teneriffa nach El Hierro übersetzen, weil die nächste Fähre erst am nächsten Morgen geht. Bei den Preisen machen Tagesausflüge allerdings auch relativ wenig Sinn.

Andere Direktverbindungen nach El Hierro gibt es aktuell nicht.

Kanaren Fährverbindungen suchen

Ihr könnt in unserer Suchmaske* direkt nach Fährverbindungen zwischen den Kanarischen Inseln suchen. Der Vorteil dabei: Es sind schon alle irrelevanten Verbindungen, die nichts mit den Kanaren zu tun haben, rausgefiltert. Da der Anbieter – wie die meisten – mit den Namen der Häfen arbeiten und nicht mit den Inseln, hilft es die Häfen den Inseln zuordnen zu können.  Daher hier die Kanarischen Häfen in alphabetischer Reihenfolge:

  • Agaete – Gran Canaria
  • Arrecife  – Lanzarote
  • Cadiz – Südspanien
  • Corralejo – Fuerteventura
  • Huelva – Südspanien
  • Las Palmas – Gran Canaria
  • Lobos – Fuerteventura
  • Los Cristianos – Süd- Teneriffa
  • Morro Jable – Fuerteventura
  • Orzola – Lanzarote
  • Playa Blanca – Lanzarote
  • Playa Santiago – La Gomera
  • Puerto del Rosario – Fuerteventura
  • San Sebastian – La Gomera
  • Santa Cruz de La Palma – La Palma
  • Santa Cruz de Tenerife – Teneriffa
  • Valle Gran Rey – La Gomera
  • Valverde – El Hierro

In der Praxis sind es nur eine gute Handvoll Häfen, die zwischen den Kanaren regelmäßig bedient werden, aber es schadet sicherlich nicht, die komplette Liste vor Augen zu haben. Hier gehts zur Suche.

Kanaren Fährverbindungen – Fazit

Die Kanarischen Inseln sind untereinander gut durch Fähren miteinander verbunden. Die Fährverbindungen zwischen den Kanaren beschränken sich allerdings im Großen und Ganzen auf Fähren zu den unmittelbaren Nachbarinseln. Preislich liegen die beiden Anbieter Fred Olsen und Naviera Armas dicht beeinander, wobei Olsen in der Regel etwas günstiger ist. Seid ihr kürzlich auf den Kanaren gewesen und mit der Fähre gefahren? Stimmen die Fahrpläne und die Preise noch? Schreibt mir eure Erfahrungen gerne in die Kommentare.

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Wer schreibt denn hier?

Kai Berke, Backpacker-Weltreise

Kai hat sich 2015 nach Jahren des Reisens schrittweise aus Deutschland verabschiedet und lebt seitdem die meiste Zeit des Jahres in Asien. In seinem früheren Leben hat er 10 Jahre in der Arbeits- und Sozialrechtsberatung gearbeitet.



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